Zu der Schulangst gehören verschiedene Ängste in Bezug auf die gesamte Schule oder nur einzelne Aspekte, wie z.B. bestimmte Mitschüler, LehrerInnen, oder Situationen im Unterricht.

Die Ängste äußern sich vor allem in Verweigerungsverhalten, aber auch in körperlichen Symptomen wie z.B. allgemeinem Unwohlsein, Bauch- oder Kopfschmerzen.
Von schulängstlichen Kindern sind Schulschwänzer zu unterscheiden. Diese haben im Gegensatz zu den schulängstlichen Kindern meist eine geringe Lern- und Leistungsmotivation, bleiben ohne das Wissen der Eltern der Schule fern und empfinden keine Ängste in den Schulsituationen.
Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen wächst stetig. Je früher jedoch die Ängste behandelt werden, umso besser sind die Therapiechancen. Es ist somit besonders wichtig die Ängste frühzeitig zu erkennen, da der Schulerfolg, und somit der spätere Werdegang, neben den verwendeten Lerntechniken und der Intelligenz auch durch die Schulangst erheblich beeinflusst wird.

Quelle: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 30

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