Burnout - ein Wort in aller Munde, aber was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Das Burnout-Syndrom ist eine Form der Depression, welches sich durch ein Gefühl innerer Leere oder ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit äußert. Das kann als Endzustand eines fortschreitenden Prozesses bezeichnet werden, der über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Beschwerden und Niedergeschlagenheit oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt. Betroffene schildern ihre Beschwerden mit fehlendem Antrieb und ausbleibender Motivation, ständiger Müdigkeit und dem Gefühl, dass alles zu viel ist sowie nur noch wenig bis keine Kraft vorhanden ist. Den ehemals stark positiv besetzten Zielen steht eine zynische oder distanzierte Einstellung gegenüber oder diese werden völlig aufgegeben.
Burnout hat in den letzten Jahren eine hohe Aufmerksamkeit in den Medien erhalten, allein dadurch, dass immer mehr Sportler und Politiker ihre Karriere bzw. ihr Amt aufgeben oder niederlegen, weil sie dem wachsenden Druck nicht mehr gewachsen sind. Vor allem im beruflichen Alltag führt die anhaltend hohe Leistungsbereitschaft zu einem Gefühl des Ausgebranntseins. Dies kann neben den bereits aufgeführten Symptomen bis zum krankheitsbedingten Arbeitsausfall führen, wodurch der Druck, nicht genügend Leistung zu erbringen, erheblich erhöht wird. Man hat sprichwörtlich „geschuftet bis zum Umfallen". Es stellt sich die Frage, woher kommt dieser hohe Druck und welche Sichtweisen in Bezug auf Arbeit und Leistungsbereitschaft sind über lange Zeit verinnerlicht worden?
Ein Burnout-Syndrom (englisch (to) burn out: "ausbrennen") bzw. Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt. (Quelle: Pschyrembel klinisches Wörterbuch 261. Auflage, 2007)
Sollte eine psychische Erkrankung vorliegen, ist ein Coaching nicht ausreichend, sondern es ist eine Psychotherapie notwendig.
Persönlichkeitsmerkmale wie zum Beispiel Perfektionismus, Ehrgeiz, Helfersyndrom und mangelnde Stressbewältigungsstrategien sind häufig bei Burnout-Patienten zu finden. Der Verlauf von Burnout ist sehr unterschiedlich von Person zu Person. Der Zustand kann sich über Wochen aber auch über Jahre hinziehen. Zu Beginn eines Burnouts muten Sie sich mehr zu als als man seelisch und körperlich geben kann. Die Energiereserven gehen zu Ende, da sie durch private Freizeitaktivitäten nicht mehr ausgeglichen werden können. Es treten oft körperliche Symptome wie permanente Müdigkeit, Magen-, Darm-Beschwerden auf. Betroffene fühlen sich emotional erschöpft, sie haben Versagensängste, sind hoffnungslos und leiden unter Stimmungsschwankungen. Zusätzlich werden die eigenen Bedürfnisse geleugnet und vernachlässigt.
Die Beratung sieht vor, Ihnen zum einen Entlastung und Erholung wieder möglich zu machen und zum anderen eine andere Perspektive auf Ihr Leben zu erarbeiten. Die Verhaltenstherapie hat sich bei der Behandlung als sehr erfolgreich erwiesen. Sie lernen, was hinter Ihrer Überforderung oder Belastung steht - bspw. negative Stressoren, fehlende Stressbewältigung - und wie Sie mit diesen besser umgehen können (z.B. Achtsamkeitstraining). Gemeinsam mit einem Therapeuten üben Sie den Stress zu bewältigen und Strategien für den Umgang mit belastenden Situationen zu finden. Die Arbeit an dem Burnout erfordert einerseits Ihre Zeit und Eigeninitiative, andererseits gewinnen Sie dadurch an Lebensqualität. Weitere Fragen zum Ablauf können Sie gern mit uns besprechen. Nutzen Sie unser Kontaktformular.
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Die Kosten ergeben sich nach den in Anspruch genommenen Beratungseinheiten (BE). Eine BE entspricht dabei 50 Minuten. Für Einzelpersonen kostet eine BE 110 Euro, ab 2 Personen 140 Euro.